Musikerinnen und Bands

Auf den folgenden Seiten stellen wir euch die Musikerinnen und Bands vor, die in unserem Verein sind.

Le Sorelle Blu

Seemannslieder aus Berlin

Wo Winde wehn und Schiffe gehn, wo Herz sich noch auf Schmerz reimt, könnte man seichte Gewässer vermuten. Doch genau hier geht das Trio Le Sorelle Blu vor Anker und kapert für die Bühne längst verloren geglaubtes Treibgut: wohlbekannte maritime Perlen wie “Der Hamborger Veermaster” ebenso wie weniger bekannte Seemannslieder, Schlager und Shantys aus aller Welt.

In ihrer Berliner Werkstatt befreien die drei blauen Schwestern ihre Fundstücke radikal und feinfühlig von Tang, Algen und Seemannsgarn und kombinieren ihre Schätze mit Jazz, Humor, Punkrock, Ironie, Neuer Musik, Respekt, Anarchie, Professionalität, Mädchenchören, Phantasie, experimentellem Musiktheater und einer beglückenden Portion Musikalität.

So entsteht ein außergewöhnliches Konzertprogramm. Eine erfrischend intelligente und virtuos musizierte, wildromantische Kaperfahrt quer durch die Weltmeere, auf der man allen großen Themen begegnet: Sehnsucht, Sturm, Liebe, Männer, Mütter und das Meer.

www.lesorelleblu.de

Maja von Kriegstein Trompete, Melodica, Gesang
Almut Schlichting Baritonsax, Melodica, Gesang
Brigitte Haas Percussion, Kalimba, Gesang

Was uns am LuL gefällt: 
Ganz einfach: Ohne das LuL gäbe es uns nicht! Hier haben wir uns kennen gelernt, unsere Musik erfunden und geprobt, hier beginnt und endet jede Tour.
Darüber hinaus genießen wir im LuL immer wieder das tolle Netzwerk aus wunderbaren Kolleginnen, die gegenseitige Unterstützung und Inspiration.

Und nun die Einzelschicksale 😉

 

Almut Schlichting 

Baritonsaxofon, Melodica, Kazoo, Gesang

Almut arbeitet als Saxofonistin, Komponistin und Kuratorin in Berlin in den  Bereichen Jazz, zeitgenössische Musik, Performance und Theatermusik.

Noch während ihres Studiums an der Universität der Künste Berlin gründetet sie die Band Shoot the Moon als Heimathafen für ihre kompositorische Arbeit. Shoot the Moon ist Preisträger des Studiowettbewerbs des Berliner Senats, hat zwei CDs veröffentlicht und seit 2006 zahlreiche Konzerte in Jazzclubs und auf Festivals gespielt.

Seit 2006 entwickelt sie mit dem  Garagenoper Kollektiv interdisziplinäre Arbeiten, die sich zwischen Neuer Musik, zeitgenössischem Jazz und Tanztheater bewegen. Vorläufiger Höhepunkt war 2012 das von Berliner Senat und Initiative Musik geförderte Garagenoper-Festival “Histoire Imaginaire”.

Seit 2009 verwirklicht sie im Duo Subsystem ihre Vision von kammermusikalischem Jazz im Tieftonbereich  – seit 2012 erweitert um den Sänger Daniel Mattar.

Seit 2010 spielt sie dem Trio Le Sorelle Blu erfrischende maritime Konzertabende zwischen Jazz, Punkrock und Musiktheater.

Nach jahrelanger Arbeit im Bereich Theatermusik für freie Produktionen und Lesungen war sie 2010 und 2011 am Staatstheater Cottbus mit dem Steyer Saxophonquartett bei der Inszenierung von “Fürst Pücklers Utopia”, unter der Regie von Johann Kresnik engagiert. Seit 2011 ist sie mit Le Sorelle Blu die Hausband von Vanessa Sterns Late Night Show “La Dernière Crise”  in den Sophiensaelen Berlin.

www.almutschlichting.de

 

Brigitte Haas 

Percussion, Gesang, Kalimba

Brigitte studierte Klassisches Schlagzeug in Dinkelsbühl, Weimar und Hannover. Parallel dazu bildete sie sich in Privatstunden und Fortbildungen in Deutschland und Kuba an Congas und Latin Percussion weiter.

Sie war Mitbegründerin des Percussion-Trios „Schlagsahne“, dem der NDR 2002 ein Porträt widmete und des Neue Musik-Ensembles „Soundlink“, einem Duo in der Besetzung Oboe/Percussion.

Ihre Aktivitäten als freischaffende Schlagzeugerin erstrecken sich von

Neuer Musik und Klassischer Orchestermusik (Engagements u.A. beim Orchester des Hessischen Rundfunks, Staatstheater Bremen, Das Neue Ensemble Hannover, Staatskapelle Weimar, Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt/Oder)

über Musical und Theater (u.A. Apollo und Palladium Theater Stuttgart, Bad Hersfelder Festspiele, Berliner Ensemble, Theater des Westens, Theater am Potsdamer Platz (Hinterm Horizont), Friedrichstadtpalast)

bis zu Bands und Projekten in unterschiedlichsten Stilrichtungen- dem Bereich, der seit Ihrem Umzug 2008 nach Berlin ihr Hauptschaffensgebiet darstellt.

Neben „Le Sorelle Blu“ ist sie zur Zeit festes Mitglied der Band „Die Glücklichen“ (Neue Lieder aus Berlin).

Brigitte Haas wird freundlich unterstützt von Thomas Rönnefarth Percussion.

 

Maja von Kriegstein

Trompete, Gesang, Melodica, Ukulele

Maja verbrachte ihre evangelische Kindheit in Frankfurt am Main als Erfinderin von Musiktheaterstücken und in der russischen Klavierschule. Die Zweigleisigkeit von Tasten auf der einen Seite und vielseitigen Projekten auf der Grenze von Musik und Theater auf der anderen prägte auch ihren weiteren Weg.

In Berlin studierte sie Schulmusik an der UdK und Philosophie an der HU, in New York klassisches Klavier an der Manhattan School of Music. Fortbildungen in Trompete, Jazz und freier Improvisation, u.a. an der École Jaques Lecoq und bei Jazz und Spreewald ergänzten die Ausbildung. Maja war Stipendiatin des Studienwerkes Villigst und gewann den ersten Preis für Liedspiel und den Publikumspreis beim Bundeswettbewerb schulpraktisches Klavierspiel. Sie arbeitete als freie Chorleiterin, Organistin und Stummfilmpianistin in Berlin und unterrichtete an der Musikhochschule Leipzig. Seit 2008 ist sie Dozentin für Liedspiel, Improvisation und Ensemble an der Universität der Künste Berlin.

Auf der Bühne ist Maja seit Beginn ihres Studiums als Musikerin und Darstellerin mit diversen Ensembles im In – und Ausland auf Tour gewesen. Darunter Chanson, Kabarett, experimentelles Musiktheater, Straßenmusik, Punkrock. Sie war Mitglied der Gruppe Buster und der Band Lex Barker Experience. Sie war Mitbegründerin der Duos Tastentheater Berlin und Lieber ohne Worte.

Seit 2010 bereist sie mit Le Sorelle Blu als Botschafterin in Sachen zur Kenntlichkeit verfremdeter Seemannsmusik alle Weltmeere.

Was mir am LuL gefällt:
Die schönen Kontakten zu anderen Musikerinnen, das unkomplizierte gegenseitige Interesse füreinander. Und natürlich den Freiraum, Tag und Nacht experimentieren zu dürfen.

 

Adina Walletin-Weisenberg

Gesang

In Iasi/Rumänien geboren, besuchte Adina Wallentin-Weisenberg die Musikschule ihres Heimatortes und schloss mit einem Diplom für Violine und Klavier ihre Instrumentalausbildung ab.

Ein Gesangsstudium von 1984 bis 1991 in Iasi und Bukarest beendete sie mit dem Diplom für Opernsolisten, dem besten Abschluss in Rumänien. Sie wurde Preisträgerin als „Beste Sängerin des Landes Rumänien“, belegte einen Opernregie-Kurs und wirkte bis 1994 als Solistin an der Staatsoper Iasi.

1995 und 1996 studierte sie mit Prof. Boris Bakov am Mozarteum Salzburg und nahm an einem Interpretationskurs in Straßburg bei Margareta Palli teil.

Seit 1995 gastiert Adina Walletin-Weisenberg auf Konzertreisen in Rumänien, Frankreich, Österreich, Deutschland und Japan. Sie gab Konzerte in der Berliner Philharmonie und im Konzerthaus Berlin, mit der Brandenburgischen Philharmonie Potsdam und dem Sinfonie Orchester Schöneberg.

In Rundfunk- und Fernsehaufnahmen u. a. als Marina in Ferraris „Die vier Grobiane“ war sie zu erleben, ebenso in Konzerten auf Stift Melk, im Dom zu Oliva, der Hedwigs-Kathedrale und dem Berliner Dom. Gast-Engagements führten sie nach Magdeburg, Halle, Leipzig, Tokio, Osaka, Fukuoka, Berlin, Iasi, Constanza und an weitere Wirkungsstätten.

Wichtige Partien: GRÄFIN (Le nozze di Figaro), AIDA, TOSCA, LEONORE (Il Trovatore), ELISABETH (Tannhäuser), SENTA (Der fliegende Holländer), TURANDOT usw.

Ihre reichen Erfahrungen gibt sie in Opern-, Operetten-, Musical-, Regie-Workshops weiter.

Zusammenarbeit mit Persönlichkeiten aus der musikalischen Welt: Roland Wambeck, Christian Ehwald, Jan Michael Horstmann, Yuuko Amanuma, Leo Siberski, Michael Helmrath, Gothard Stier, Urs Michael Theus, Corneliu Calistru, Rasvan Cernat, Gerd Sell, Jörg Strodthoff, Björn O. Wiede, Peter Michael Seifried, Stefan Sobotta, Friedrich-Wilhelm Schulze, Anna Reynolds, Jean Cox, Dr. Adelheid Krause-Pichler, Max Hoffmann, Anda Tabacaru-Hogea, Luca Arbore, Alina Wodnicka u.a.

www.walletin-weisenberg.de

English

Born in Iasi (Romania), was at first educated at the Adult College for Art and Singing, and subsequently at the „George Enescu“-Conservatory. Before completing her studies she was already given the opportunity to celebrate her debut as a soloist in the opera house of her native city, where she sang the roles of Tosca, Leonora (Il Trovatore) and Aida. In the same year (1991), she won the international music competition organised by the Bukarest Opera House with high acclaim.
In Germany, France, Austria, Romania and Japan, Adina Walletin-Weisenberg appeared in various roles, among others as the Aida, Tosca, Leonora (Il Trovatore), Elisabeth (Tannhäuser), Turandot, Elisabetta (Don Carlos), Leonore (Un Ballo in Maschera), Senta (Der fliegende Holländer), under such famous conductors as Roland Wambeck, Christian Ehwald, Jan Michael Horstmann, Yuuko Amanuma, Leo Siberski, Michael Helmrath, Gothard Stier, Urs Michael Theus, Corneliu Calistru, Rasvan Cernat.
At the same time, she regularly appears as a concert singer, thereby working with conductors such as Peter-Michael Seifried, Stefan Sobotta, Friedrich-Wilhelm Schulze, Gerd Sell, Jörg Strodthoff, Björn O. Wiede, Roland Wambeck, Gothard Stier.
In recent seasons Adina Walletin-Weisenberg has at last established her reputation as one of the world’s most versatile and expressive sopranos.